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Bahn der internationalen Rheinregulierung: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Fuhrpark umfasst heute fünf Diesellokomotiven (20 bis 50 PS), drei Elektro-Diesel-Lokomotiven (Zwei davon mit 90 PS Leistung, eine mit 53 PS Leistung) und 2 Dampflokomotiven für den Museumsbetrieb, die "Liesl, ex Maffei" Baujahr [[1921]] mit 90 PS "Widnau, ex St.Gallen" Baujahr [[1910]] mit 70 PS. Die ersten in Dienst gestellten [[Wikipedia:Dampflokomotive|Dampflokomotiven]] waren in den Jahren [[1896]] und [[1897]] Lokomotiven der Firma [[Wikipedia:Krauss|Krauss]]. Die erste Benzin-Lokomotive war [[1911]] ein Fabrikat der Firma Deutz. Um [[1950]] war beinahe das gesamte Netz elektrifiziert, die erste elektrische Lokomotive wurde [[1946]] in Dienst gestellt.  
 
Der Fuhrpark umfasst heute fünf Diesellokomotiven (20 bis 50 PS), drei Elektro-Diesel-Lokomotiven (Zwei davon mit 90 PS Leistung, eine mit 53 PS Leistung) und 2 Dampflokomotiven für den Museumsbetrieb, die "Liesl, ex Maffei" Baujahr [[1921]] mit 90 PS "Widnau, ex St.Gallen" Baujahr [[1910]] mit 70 PS. Die ersten in Dienst gestellten [[Wikipedia:Dampflokomotive|Dampflokomotiven]] waren in den Jahren [[1896]] und [[1897]] Lokomotiven der Firma [[Wikipedia:Krauss|Krauss]]. Die erste Benzin-Lokomotive war [[1911]] ein Fabrikat der Firma Deutz. Um [[1950]] war beinahe das gesamte Netz elektrifiziert, die erste elektrische Lokomotive wurde [[1946]] in Dienst gestellt.  
  
Mit einem Vertrag der am 29. [[August]] 2008 in der Mitte der Brücke beim [[Zollamt Wiesenrain]] abgeschloßen wurde, ging die Bahn Leihweise an das Museum Rhein Schauen. Das Museum hat für den Unterhalt der Bahn bzw. Strecke Sorge zu Tragen. Unterzeichnet wurde der Vertrag von Leo Kalt, stv. Obmann Rhein-Schauen, Dölf Gmür, Vorstand der gemeinsamen Rheinkommisssion, [[Uwe Bergmeister]], Obmann Rhein-Schauen und Leo Anrig, Leiter der Geschäftsstelle IRR.
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Mit einem Vertrag der am 29. [[August]] [[2008]] in der Mitte der Brücke beim [[Zollamt Wiesenrain]] abgeschloßen wurde, ging die Bahn Leihweise an das Museum Rhein Schauen. Das Museum hat für den Unterhalt der Bahn bzw. Strecke Sorge zu Tragen. Unterzeichnet wurde der Vertrag von Leo Kalt, stv. Obmann Rhein-Schauen, Dölf Gmür, Vorstand der gemeinsamen Rheinkommisssion, [[Uwe Bergmeister]], Obmann Rhein-Schauen und Leo Anrig, Leiter der Geschäftsstelle IRR.
  
 
Die Dienstbahn bewältigte täglich eine Fördermenge von 400 Tonnen Steinbruchmaterial. Insgesamt wurden den Steinbrüchen der Internationalen Rheinregulierung bereits 2 Millionen Tonnen Gestein entnommen und mit der Dienstbahn transportiert.
 
Die Dienstbahn bewältigte täglich eine Fördermenge von 400 Tonnen Steinbruchmaterial. Insgesamt wurden den Steinbrüchen der Internationalen Rheinregulierung bereits 2 Millionen Tonnen Gestein entnommen und mit der Dienstbahn transportiert.

Version vom 15. September 2008, 06:47 Uhr

Die Bahn der internationalen Rheinbauleitung (Auch Rheinbähnli oder Dammerli genannt) ist eine teils elektrisch betriebene Bau- und Güterbahn und dient der internationalen Rheinbauleitung (IRR) zur Instandsetzung und Fortführung der Rheinregulierung. Teile des Streckennetzes werden zusätzlich als touristische Museumsbahn befahren.

Geschichte

Der Staatsvertrag von 1892 zwischen der Schweiz und Österreich über die Regulierung des Alpenrheins hatte 1895 die Errichtung einer Dienstbahn der Internationalen Rhein-Regulierungs-Kommission (IRRK) zur Folge. Als Spurweite wurde 750 mm gewählt um die Bahn kompatibel mit einer durch die sanktgallische Rheinkorrektion betriebenen Rollbahn zu machen. Die Strecke der Bahn hat sich im Laufe der fortschreitenden Regulierung des Rheins verändert, teilweise wurden auch alte Streckenteile abgebaut und das Gleismaterial zur Erschließung neuer Streckenabschnitte verwendet. Heute führt die Strecke über ca. 33 km vom Gelände des Steinbruches Kadelberg in Koblach (Österreich), wo das Material für Bau und Ausbesserung des Rheindammes gewonnen wird, linksrheinisch über Widnau (Schweiz) und rechtsrheinisch über Lustenau, wo sich der Werkhof der Rheinbauleitung befindet.

Der Fuhrpark umfasst heute fünf Diesellokomotiven (20 bis 50 PS), drei Elektro-Diesel-Lokomotiven (Zwei davon mit 90 PS Leistung, eine mit 53 PS Leistung) und 2 Dampflokomotiven für den Museumsbetrieb, die "Liesl, ex Maffei" Baujahr 1921 mit 90 PS "Widnau, ex St.Gallen" Baujahr 1910 mit 70 PS. Die ersten in Dienst gestellten Dampflokomotiven waren in den Jahren 1896 und 1897 Lokomotiven der Firma Krauss. Die erste Benzin-Lokomotive war 1911 ein Fabrikat der Firma Deutz. Um 1950 war beinahe das gesamte Netz elektrifiziert, die erste elektrische Lokomotive wurde 1946 in Dienst gestellt.

Mit einem Vertrag der am 29. August 2008 in der Mitte der Brücke beim Zollamt Wiesenrain abgeschloßen wurde, ging die Bahn Leihweise an das Museum Rhein Schauen. Das Museum hat für den Unterhalt der Bahn bzw. Strecke Sorge zu Tragen. Unterzeichnet wurde der Vertrag von Leo Kalt, stv. Obmann Rhein-Schauen, Dölf Gmür, Vorstand der gemeinsamen Rheinkommisssion, Uwe Bergmeister, Obmann Rhein-Schauen und Leo Anrig, Leiter der Geschäftsstelle IRR.

Die Dienstbahn bewältigte täglich eine Fördermenge von 400 Tonnen Steinbruchmaterial. Insgesamt wurden den Steinbrüchen der Internationalen Rheinregulierung bereits 2 Millionen Tonnen Gestein entnommen und mit der Dienstbahn transportiert.

Die Museumsbahn

Die Museumsbahn des Vereins Rheinschauen (Museum Rhein Schauen in Lustenau) wird mit Dampf- und Elektrolokomotiven der IRR Bahn und ehemaligen Personenwagen der Steyrtalbahn sowie Eigenbauten auf von ÖBB-Schmalspurbahnen stammenden Güterwagenfahrgestellen betrieben. Die Fahrten starten alle beim Museum in Lustenau und führen rechtsrheinisch zur Rheinmündung und retour und linksrheinisch über Widnau zur Rheinmündung und retour. Weiters werden Sonderfahrten und Erlebnisfahrten, mit kombinierter Schiffsfahrt auf dem Bodensee angeboten.

Weblinks