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Bearbeiten von „Franz Josef Rosenlächer“
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Neben seinen vielfältigen schulischen, kulturellen und geistlichen Aktivitäten fand Rosenlächer auch immer noch Zeit zu wissenschaftlicher Fortbildung und schriftstellerischer Tätigkeit. Neben einer zweibändigen Pfarrchronik Lustenaus stammen mehrere im frühen 19. Jahrhundert viel gelesene Bücher wie "Biographischer Ehrentempel errichtet verstorbenen, um das Schulwesen vorzüglich verdienten katholischen Schulvorständen, Geistlichen und Lehrern" (Kempten 1821, Augsburg 1828) oder "Goldener Spiegel oder biographische Skizzen christlich-frommer und verständiger Personen aus dem Bürger- und Bauernstande" (Augsburg 1827) aus seiner Feder. Als Anhänger des aufgeklärten Staates im Sinn Josephs II. brachte Rosenlächer der bayerischen Herrschaft Sympathie entgegen und versuchte vergeblich, die Lustenauer von der Teilnahme am Vorarlberger Aufstand des Jahres 1809 abzuhalten. Dabei spielten seine Erfahrungen mit früheren Truppeneinquartierungen und Plünderungen eine entscheidende Rolle. | Neben seinen vielfältigen schulischen, kulturellen und geistlichen Aktivitäten fand Rosenlächer auch immer noch Zeit zu wissenschaftlicher Fortbildung und schriftstellerischer Tätigkeit. Neben einer zweibändigen Pfarrchronik Lustenaus stammen mehrere im frühen 19. Jahrhundert viel gelesene Bücher wie "Biographischer Ehrentempel errichtet verstorbenen, um das Schulwesen vorzüglich verdienten katholischen Schulvorständen, Geistlichen und Lehrern" (Kempten 1821, Augsburg 1828) oder "Goldener Spiegel oder biographische Skizzen christlich-frommer und verständiger Personen aus dem Bürger- und Bauernstande" (Augsburg 1827) aus seiner Feder. Als Anhänger des aufgeklärten Staates im Sinn Josephs II. brachte Rosenlächer der bayerischen Herrschaft Sympathie entgegen und versuchte vergeblich, die Lustenauer von der Teilnahme am Vorarlberger Aufstand des Jahres 1809 abzuhalten. Dabei spielten seine Erfahrungen mit früheren Truppeneinquartierungen und Plünderungen eine entscheidende Rolle. | ||
− | In die letzten Lebensjahre Rosenlächers fallen der Neubau der | + | In die letzten Lebensjahre Rosenlächers fallen der Neubau der Lustenauer Pfarrkirche und die Anlage eines neuen Friedhofes samt Priestergrab, wobei er diese Vorhaben mit finanziellen Zuschüssen aus seinem eigenen Vermögen förderte. Franz Josef Rosenlächer starb am 9. [[Juni]] [[1835]] auf dem Heimweg von einem Krankenbesuch an einem Schlaganfall. Ein bescheidenes Bildstöcklein erinnert heute noch an seinem Sterbeort an diesen verdienstvollen Mann. |
==Quellen== | ==Quellen== |