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Kremmel
Kremmel ist ein Familienname, der in Lustenau zum ersten Mal im Jahr 1694 aufgetaucht ist.
Geschichte[Bearbeiten]
Im Sommer 1694 nahm Magnus Hagen den aus Tisis stammenden verletzten Soldaten Christoph Kremmel in sein Haus auf und ließ ihn durch seine Töchter gesund pflegen. Bereits ein Jahr später heiratete Christoph Kremmel eine dieser Töchter, Luzia Hagen.[1] Ihr Sohn Hans erhielt dann 1726 das Lustenauer Bürgerrecht, von ihm stammen alle Lustenauer Kremmel ab.
Um den 1812 in Russland vermissten Gebhard Kremmel sowie die nach Russland ausgewanderten, 1845 für tot erklärten Brüder Johann Heinrich und Franz Anton Kremmel entwickelte sich die Legende vom Kremmelerb, einem in Russland auf den rechtmäßigen Erben wartenden Millionenbetrag, auf den Anfang des 20. Jahrhunderts zahlreiche Mitglieder der Kremmel-Familien hofften.
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Elmar Vonbank, Josef Grabherr, Ernst Scheffknecht, Ludwig Welti: Lustenauer Heimatbuch, I. Band. Selbstverlag der Marktgemeinde Lustenau, 1965, Seite 133ff.
