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Reichshof Lustenau

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Ein Reichshof (auch Königshof oder Pfalz genannt) bezeichnet die im Früh- und Hochmittelalter entstandenen, burgähnlichen Stützpunkte für den herumreisenden König, der nicht von einer Hauptstadt aus regieren konnte, sondern möglichst immer „vor Ort“ sein und persönlichen Kontakt zu seinen Vasallen halten musste. Der Reichshof Lustenau wurde von den Karolingern gegründet. Er bestand aus einer Holzkapelle und wahrscheinlich einem Gehöft. Später stand auf dem Gebiet des Reichshof Lustenau auch eine Festung, die nicht mehr erhalten ist.

Bis 1593 gehörten zum Reichshof nicht nur das heutige Lustenau sondern auch das Gebiet der heutigen Gemeinden Widnau, Schmitter und Au. Nach der Teilung des Reichshof erhielt der neue, linsrheinische Reichshof Widnau-Haslach Gebiete in Lustenau zugesprochen, das so genannte Schweizer Ried.

Heute ist die Bezeichnung Reichshof noch in mehreren Namen lebendig, zum Beispile im Reichshofsaal, der Reichshofstraße oder dem Reichshofstadion.

Siehe auch[Bearbeiten]