Stalden

Der Stalden ist einr alter Weiler bzw. heute Ortsteil. Über Jahrhunderte hatte der Stalden den Charakter eines kleinen Dorfes. Lange Zeit war der Stalden auch ein eigener Weiler, da Lustenau damals noch nicht flächendeckend besiedelt war. Der Stalden erstreckt sich entlang von Staldenstraße und Staldenweg, von der Holzstraße im Süden bis zur Hofsteigstraße im Norden.

Früher gab es auch einen Bach, den Staldenbach. Dieser wurde jedoch kanalisiert und verrohrt und ist heute nicht mehr sichtbar, sofern er überhaupt noch Wasser führt.

Einrichtungen

Bis Mitte des 20. Jahrhunderts gab es im Stalden zahlreiche Gasthäuser und Kleingeschäfte. Das letzte Lebensmittelgeschäft, der Billa (ehemaliger Konsum), schloss kurz nach der Jahrtausendwende. Vis-a-vis befand sich ein Fahrradhändler, der ebenfalls in den 90ern schloss. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts stand auch die legendäre Wirtschaft Freihof im Stalden.

Heute gibt es vor allem noch ein Ensemble aus alten Holz- und Jahrhundertwendehäusern zu sehen (Ecke Staldenstraße und Staldenweg), das aber zunehmend zerstört wird, womit der Stalden seinen ehemals landwirtschaftlichen Charakter zusehends verliert. Eines der verbliebenen Holzhäuser ist das Freizeitheim Sonne.

Mitten im Stalden steht das Feuerwehrhaus. Daneben befindet sich eines der wenigen verbliebenen Geschäfte, s'Lädili.

Im Stalden befand sich eine der ersten Tankstellen Lustenaus, in der Staldenstraße 6. Das Gebäude, ein altes Bauernhaus, steht heute noch. Die Tankstelle hingegen existiert seit Jahrzehnten nicht mehr.

Ehemalige Gebäude

• Freihof (abgebrannt und durch Neubau ersetzt)
• Staldenweg 3 (abgerissen und durch Neubau ersetzt)

Gefährdet

• Staldenweg 4, Holzers Haus, wurde durch Gemeinde erworben und wird von dieser abgewirtschaftet, dürfte ebenfalls nicht mehr lange überleben
• Holzmühlestraße 4, zum Abbruch bestimmt
• Sennerei Lustenau, das alte inaktive Gebäude befindet sich in äußerlich schlechtem Zustand