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Hollenstein

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Hollenstein ist ein Familienname, der in Lustenau bis ins Jahr 1394 zurück belegt werden kann.

Geschichte[Bearbeiten]

Die erste urkundiche Erwähnung des Namens ist mit Hans und Ulrich Holenstain im Jahre 1478 jünger als bei den meisten anderen alteingesessenen Familiennamen. Der Baumeister Johannes Holenstein (1619 – 1706) setzte unter anderem die Dachstühle auf die Lustenauer Kirche und den Palast in Hohenems. Sein gleichnamiger Sohn heiratete Anna Maria Hägin, eine Tochter des reichen Ammannes Gabriel Hagen, und wurde 1718 selbst zum Ammann bestimmt. Mit seinem Sohn Gabriel, dessen Söhnen Joachim und Peter Paul, Enkeln Markus Fidel, Peter Paul und Franz Ignaz und dem Urenkel Hans Joachim hatten die Holensteins zwischen 1718 und 1807 mit Unterbrechnungen von nur 16 Jahren das Amt des Ammannes durchgehend inne und liefen damit der Familie Hagen den Rang als vermögendste und einflussreichste Dynastie ab.[1]

Um 1800 wurde die Schreibweise durch Pfarrer Franz Josef Rosenlächer von Holenstein auf Hollenstein geändert.[2]

Wichtige Namensträger[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Elmar Vonbank, Josef Grabherr, Ernst Scheffknecht, Ludwig Welti: Lustenauer Heimatbuch, I. Band. Selbstverlag der Marktgemeinde Lustenau, 1965, Seite 504ff.
  2. Franz Stetter, Siegfried König: Lustenauer Familienbuch. Federsee-Verlag, Konstanz, 2012, Seite III/29.